Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesch. Europa – Deutschland – I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Geschichte des Ersten Weltkrieges, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Heimatfront während des Ersten Weltkrieges. Dabei wurde der Fokus auf die weibliche Arbeiterschaft gesetzt. Zunächst jedoch wird der Begriff der Heimatfront in Kapitel 2 näher erläutert sowie deren Anspruch an die Gesellschaft analysiert. Es wird insbesondere der Frage nachgegangen, wieso die Heimatfront so wichtig für den Krieg war und welche Konsequenzen das Kriegsgeschehen auf die Gesellschaft hatte. Darauf aufbauend ist es in Kapitel 3 von Bedeutung, die Familie während des Krieges zu betrachten, um ein einheitliches Bild von der Situation jenseits des Kriegsschauplatzes zu bekommen. Kapitel 4 behandelt eine Vor- und Gegenüberstellung traditioneller und neuer Berufe, in denen Frauen während des Ersten Weltkrieges arbeiteten. Die Verbreitung der neuen Arbeitsberufe, sowie die Arbeitsverhältnisse und gesundheitliche Folgen werden außerdem dargestellt. Der Fokus soll dabei besonders auf diesen neuen Berufen liegen. Das Kriegsende implizierte nicht nur den Frieden, sondern auch die Rückkehr der männlichen Familienangehörigen und somit auch die Rückkehr der Arbeiter. In Kapitel 5 wird der Frage nachgegangen, ob somit noch Platz für die weiblichen Arbeitskräfte in den neu erlernten Berufen und den damit besetzten Arbeitsplätzen war. In Kapitel 6 wird Aufschluss darüber gegeben, inwiefern die Frauen nach dem Kriegsende eine Veränderung erlebt haben und wie diese aussah. Im Anschluss daran folgt eine kurze Zusammenfassung der behandelten Thematik. Insbesondere wird in dieser Arbeit auch auf die französischen, österreichischen und britischen Frauen an der Heimatfront eingegangen, um einen breiteren Überblick zu schaffen und um zusätzlich die Unterschiede zwischen den beteiligten Ländern zu verdeutlichen.
ISBN: 978-3-640-64206-9