Berlin, die Metropole an der Spree, hat eine bewegte Geschichte zu erzählen: von preußischen Königen und monumentalen Plänen, vom Kalten Krieg und sozialistischen Utopien, von Zerstörung und Wiederaufbau. Für die Stadt und ihre besonderen Orte interessiert sich der Fotograf Thorsten Klapsch schon lange, denn bereits mit dem Mauerfall 1989 begann er seine fotografische Spurensuche. Sein Porträt Berlins ist ein anderes, als es die meisten Städte- und Architekturführer zeigen, denn sein neues Buch ist eine spannende Erkundung von mittlerweile verschwundenen, umgestalteten oder sanierten Bauten, Plätzen und Orten, die damals wie heute das Stadtbild prägen und von der Vergangenheit erzählen. Klapsch ist ein fotografischer Chronist, ein Beobachter von Details und Veränderungen mit einer unverwechselbaren Bildsprache. Vom nicht mehr existenten Grenzübergang Drewitz/Dreilinden über den Palast der Republik, den Zoo Palast vor seinem Umbau, das Sport- und Erholungszentrum SEZ bis hin zu Plattenbauten oder dem Staatsratsgebäude zeigt uns sein neues Buch einen individuellen und einzigartigen Blick auf eine Stadt zwischen Erinnerung und Wandel.
ISBN: 978-3-89823-476-4