Als Briefeschreiben noch gefährlich war – Jetzt auch eine Ausstellung zu den »Briefen ohne Unterschrift« in Berlin Sie schreiben Briefe und gehen ein hohes Risiko ein. Adressat: BBC London. 1949 startet die britische Rundfunksendung »Briefe ohne Unterschrift«. Anonyme Zuschriften von DDR-Bürgern werden darin verlesen, immer am Freitagabend, über 25 Jahre lang. Susanne Schädlich entdeckte diese einzigartigen Zeitdokumente und erzählt nun von den britischen Journalisten, die so lange der DDR die Stirn boten. Vor allem aber setzt sie den mutigen Absendern ein Denkmal, die der gnadenlosen Nachverfolgung durch die Stasi zum Opfer fielen – unter ihnen ein Junge aus Greifswald … Susanne Schädlich gab mit ihrem Buch den Anstoß zur aktuellen Ausstellung im Museum für Kommunikation Berlin: »Briefe ohne Unterschrift«. DDR-Geschichte(n) auf BBC Radio. Nähere Informationen hierzu: https://briefe-ohne-unterschrift.museumsstiftung.de/
ISBN: 978-3-8135-0749-2