China trat in das 20. Jahrhundert als eine Agrargesellschaft ein, die durch innere Spannungen wie äussere Bedrängnisse geschwächt war. Revolutionäre fanden sich zusammen, um die letzte Kaiserdynastie zu stürzen, überwarfen sich aber alsbald über der Frage, welche Entwicklungsrichtung für den Wiederaufbau eingeschlagen werden sollte. Das Land schlitterte in Bürgerkriege, worauf folgte der Erste Weltkrieg folgte. Das Schicksal des Landes schien in den Händen von Industriemächten wie Grossbritannien, Deutschland, Japan, der Sowjetunion oder den Vereinigten Staaten von Amerika zu liegen. Alles schien verloren zu sein, als Japan sämtliche chinesischen Seehäfen, Eisenbahnlinien, Industrien sowie fruchtbares Ackerland annektierte. Jedoch hielt der chinesische Widerstand acht Jahre an, wofür sich die gesamte Gesellschaft mobilisieren liess. Nach jahrzehntelangem Kampf erlangte China schliesslich seine Unabhängigkeit zurück, welche die Grundlagen für seinen eigenen Weg der Modernisierung legte.
ISBN: 978-3-03887-013-5