Das „Czernowitzer Kochbuch“ bietet ein Best-of der Küche der östlichen Donaumonarchie – kulturhistorisch interessant und zeitgemäß aufbereitet zum Nachkochen. In Czernowitz haben viele Volksgruppen der ehemaligen Habsburgermonarchie ihre Spuren hinterlassen. Nicht umsonst nannte man die Hauptstadt der Bukowina „Klein-Wien des Ostens“. Das kulinarische Erbe der ukrainischen, rumänischen, jüdischen, deutschen und polnischen Bevölkerung wird in diesem Buch vorgestellt und so aufbereitet, dass die schmackhaften Gerichte auch heutzutage problemlos nachzukochen sind. Infolge des friedlichen Zusammenlebens der Völker entstand in Czernowitz eine einzigartige kulinarische Vermischung unterschiedlicher Traditionen. Borschtsch, Krautrouladen, Haluschky und der Salat „Hering im Pelz“ aus der ukrainischen Küche sind ebenso Bestandteil des Czernowitzer Kochbuches wie „Gefilter Fisch“ aus der jüdischen, Polenta mit Schafskäse aus der rumänischen oder Plow und Schaschlik aus der armenischen Küche. Reichhaltig ist auch die Auswahl an Kuchen und Süßspeisen wie den Cremeschnitten „Napoleon“; Pfingstgolatschen, Teigtaschen mit Weichseln oder dem Trockenfrüchtekompott „Uswar“. Spezielle Gerichte für die Festtage Ostern und Weihnachten runden die kulinarische Reise durch das ehemalige österreichische Kronland Bukowina, das „Buchenland“; ab. Wie wär’s einmal mit Fasten-Krautrouladen zur Vorbereitung auf Weihnachten? Oder einem gefüllten Kaninchen zum Osterfest?
ISBN: 978-3-7020-1255-7