Bereits gegen Ende des II. Weltkrieges begann mein Traum vom Fliegen. Natürlich wollte ich unbedingt Jagdflieger werden. Ich wurde es, aber schon am Beginn einer Karriere begann das bittere Ende. Nun habe ich meine Geschichte als Fluglehrer und mehrfacher Leiter bei der Gesellschaft für Sport und Technik (GST) aufgeschrieben. Auch nach der politischen Wende (1990) ging (flog) ich erhobenen Hauptes und so sind es somit – über 75-jährig – auch schon 60 Fliegerjahre geworden! Ich flog die „AN-2“; angeblich der größte Doppeldecker der Welt und 2010, nach 50 Jahren, endete meine Lizenz als Fluglehrer. Bin nie über Kontinente geflogen, habe nie Ozeane befahren und ich habe auch absolut keine Heldentaten vollbracht! Aber mit dem Kunstflug habe ich 50 Jahre hinter mir; wollte einmal Weltmeister werden. Politische und andere Intrigen hinderten mich daran! Trotzdem konnte ich aktiv die Kunstfluggeschichte der DDR mitgestalten. Und, viele meiner Mitstreiter und Funktionäre werden sich hier wiederfinden. Vielen will ich damit ein „Denkmal setzen“! An unzähligen Flugveranstaltungen konnte ich teilnehmen und unterm Titel „Der Himmel war auch mein Stadion“; habe ich diese aufgelistet. Fast alles was man mit einem Motorflugzeug machen kann, habe ich praktiziert: Einzelkunstflug in Bodennähe, Einzelkunstflug mit Rauchkörpern, Verbandsflüge und –kunstflug; Ballonrammen, Flüge mit Sprung aus dem Looping. War seit 1964 Schiedsrichter im Kunstflug. Mittels dem Untertitel „Ich der Flugleiter“ schicke ich es voraus, dass ich leider kein aktiver Teilnehmer war. Kurz vorher war ich aus der DDR-Auswahlmannschaft ausgetreten, ohne – wie ich es bereits erwähnte, den persönlichen Kunstflug aufgegeben zu haben. Und, Flugleiter im Sportflug Motorflug war ich dann weiter fast 40 Jahre 〈 leitete viele Großflugveranstaltungen. (Die Erste bereits 1964!). Nun, auch in diesem Kapitel werden sich viele Akteure wiederfinden. Diesmal auch aus der Bundesrepublik Deutschland und international! Unter dem Slogan: „Vom Steuerknüppel an die Schreibmaschine“; bringe ich hier mein „Erstlingswerk“ ein. In einer nicht ganz ernst zu nehmende Geschichte der (echten, nicht „originalen“!) Thüringer Rostbratwurst, beschreibe ich ein Stück Heimat, eben auch wie „meinen“ Geraer Flugplatz.
ISBN: 978-3-8391-6335-1