Bis zur Mitte des Zweiten Weltkriegs hatte der Stellungsbau für die deutschen Streitkräfte nur eine untergeordnete Bedeutung. Das änderte sich jedoch Mitte 1943, als das überlegene militärische Potential der Gegner Deutschlands dazu führte, dass die Rote Armee vom Osten her und die Armeen der Alliierten aus dem Süden und Westen in schweren Kämpfen bis zu den Grenzen des Reiches vordrangen. Jetzt ging es für die deutsche Seite darum, Zeit für die Regenerierung der Schlagkraft seiner Streitkräfte zu gewinnen. Um das zu erreichen, musste eine möglichst standhafte Verteidigung aufgebaut werden. So kam es, dass 1944/45 der Stellungsbau und alle damit zusammenhängenden Fragen erneut eine große Aufmerksamkeit fanden. In diesem Typenkatalog werden Gräben, Kampfanlagen, Beobachtungsstellen, Unterstände, Hindernisse und Anlagen verschiedener Art in detailgetreuen, exakt vermaßten Zeichnungen erläutert.
ISBN: 978-3-89555-212-0