Es ist eine grosse Kluft entstanden zwischen dem traditionellen Glauben, der vor- oder frühwissenschaftliche Konzepte verarbeitet, und den Ideen der modernen Wissenschaft, die uns Menschen in ein Riesenweltall setzen, zu einem Tier unter anderen machen und in Konkurrenz zu Computern bringen. In diesem Buch geht es darum, diese Kluft zu überwinden. Woran können wir heute noch glauben? Was bedeutet Religion im 21. Jahrhundert? Der Autor plädiert, ausgehend von Einsteins Vorstellungen einer kosmischen Religiosität, für eine Art aufgeklärte Religion. Darin nehmen die Erkenntnisse der Wissenschaft – insbesondere Physik, Kosmologie und Informationstechnologie – einen wichtigen Stellenwert ein. Es resultieren daraus vier Bereiche einer «Religiosität ohne Religion»: die Tiefe der Mathematik, die Kraft der Schönheit, das Erschauern vor dem Unendlichen (ozeanisches Gefühl) und das moralische Gesetz in uns. • Religion im klassischen Sinn ist «heidnisch» und kindlich, basierend auf einem Wissen, das Jahrhunderte alt ist und überholt. • Die neuen Wissenschaften bringen neue Erkenntnisse und ermöglichen neue, «aufgeklärte» Formen von Glauben und Religiosität.
ISBN: 978-3-7281-3930-6