Die Welt der rheinischen Feste ist geprägt von Namenstagen und Heiligen. In seinem neuen Band zeigt Alois Döring ihren heutigen Sinn und ihre historischen und inhaltlichen Wurzeln. Eisheilige, Johannisfeuer, Barbarazweige, Martinszüge und Silvesterpartys gliedern unseren Jahreslauf: Sie stiften Gemeinschaft, geben Orientierung und bestimmen festliche Höhepunkte. Als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen und regionaler Identität verändern sie sich ständig. Ebenso wie in „Rheinische Bräuche durch das Jahr“ stellt Alois Döring das Wissen um die Festtage gut überschaubar und praktisch orientiert in einzelnen Rubriken zusammen: In chronologischer Reihenfolge berichtet er nach den jeweiligen Lebensgeschichten der Schutzpatrone von Bauernregeln, Kerzenfesten oder Pilgerreisen ebenso wie von beliebten Ritualen um Brot, Wasser, Wein und Erde. „Heilige Helfer“ ist damit sein zweites Basis-Handbuch zu rheinischen Bräuchen und Festen: Übersichtlich, klar und präzise aufbereitet, bietet es eine unerschöpfliche und unentbehrliche Fundgrube, ist Nachschlagewerk schlechthin und zugleich ein fesselndes Lesebuch. Döring, der beste Kenner des Themas, zeichnet als Summe jahrzehntelanger Forschung ein authentisches, informatives Bild der rheinischen Brauchlandschaft, räumt mit vielen überholten Klischees auf und zeigt die lebensnahe und Leben spendende Kraft heutiger Festbräuche, Verehrungsformen, Pilgerreisen und Feiern. Aus dem Kalendarium: 1.1. Maria 6.1. Drei Könige 20.1. Sebastianus 3.2. Blasius 19.3. Josef 30.4. Quirinus von Neuss 11.5. Mamertus (Eisheiliger) 12.5. Pankratius (Eisheiliger) 13.5. Servatius (Eisheiliger) 14.5. Bonifatius (Eisheiliger) 16.5. Johannes Nepomuk 21.5. Hermann Josef von Steinfeld 13.6. Antonius von Padua 29.6. Peter und Paul 3.7. Thomas 23.7. Apollinaris 25.7. Jakobus der Ältere 30.8. Heribert von Köln 4.9. Suitbertus von Kaiserswerth 10.10. Viktor von Xanten 21.10. Ursula und ihre Gefährtinnen 23.10. Severinus von Köln 11.11. Martin von Tours 4.12. Barbara 6.12. Nikolaus 31.12. Silvester Veröffentlichung des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte
ISBN: 978-3-7743-0432-1