»Vater der mykenischen Archäologie«: Heinrich Schliemanns Leben und Werk Als Luise Schliemann am 6. Januar 1822 ihr fünftes Kind zur Welt brachte, ahnte niemand, welchen Weg der kleine Heinrich eines Tages beschreiten sollte. Mit Mitte zwanzig war er bereits ein erfolgreicher Kaufmann. Begeistert von den Epen Homers machte er sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Troja – und schrieb als sein Entdecker Archäologie-Geschichte. In diesem Buch untersuchen Historiker und Archäologen die glanzvolle Aufstiegsgeschichte des armen Pastorensohnes, dessen Forschungsmethoden die Fachwelt bis heute polarisieren. 200 Jahre Schliemann: Buch zur Sonderausstellung »Schliemanns Welten« Sein Leben und Werk in Bildern: 134 Farbabbildungen auf 128 Seiten Schliemanns Karriere: seine Förderer und Hindernisse, die er überwand Sein Einfluss auf das Bild der Archäologie als »Spatenwissenschaft« Amateur oder Wissenschaftler? Warum Schliemanns Methoden bis heute diskutiert werden Der Mensch hinter dem Mythos: Unbekannte Facetten des weltberühmten Forschers Auch nach 200 Jahren bietet Heinrich Schliemann noch ausreichend Stoff für unterschiedlichste Forschungsfragen. Er betrieb als einer der ersten Archäologen konsequente Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und war bei aller Faszination für die Vergangenheit stets auch zukunftsorientiert. Seine Visionen werden insbesondere in seiner pompösen Stadtvilla in Athen, dem Iliou Melathron, und seinem von ihm selbst entworfenen Mausoleum am Athener Zentralfriedhof sichtbar. Dieser Bildband gibt anlässlich der Jubiläumsausstellungen in Berlin und Ankershagen Einblicke in sein bewegtes Leben und zeigt die Spuren auf, die Heinrich Schliemann bis heute in der Archäologie hinterlassen hat.
ISBN: 978-3-8053-5317-5