Das Spektrum von Gartentypen ist vielseitig, denn die Gärten und Parks wurden gestalterisch-formal und funktional stets für spezielle oder vielfältige Bedürfnisse angelegt. Die Gärten waren immer Orte heiterer Geselligkeit, Bildung oder geruhsamer Erholung. Tradition und Fortschritt dieser Anlagen gehen in der Kulturgeschichte einher mit einem Wandel des Naturverständnisses, mit der Darstellung von Gesellschaftsmodellen und einem steten Bildungsanspruch. Sie sind zudem äußerst wertvolle Orte der Biodiversität, der Ökosystemleistungen, der Freizeit und Umweltbildung. Historische Gärten als kulturelles Erbe können innerhalb aktueller Zivilisationsprozesse helfen, mit Initiativkraft und Verstetigung nachhaltige Handlungsziele in Bezug auf den humanen Lebenssinn unserer Gesellschaft zu formulieren und umzusetzen. Das Buch präsentiert interdisziplinär Wege des Zusammenspiels von gesellschaftlicher Verantwortung für die Bewahrung und die Nutzung historischer Gärten. Es zeigt vielfältige internationale Beispiele von Werten dieser Kulturdenkmäler für die aktuellen Nachhaltigkeitsherausforderungen vom Klimawandel bis zum zeitgemäßen Mensch-Natur-Verhältnis. • Aktuelle, interdisziplinäre Erkenntnisse und Impulse für ein neues Nachdenken über den sorgsamen Umgang mit gestalteter Natur • Wie kann die Gesellschaft mehr Verantwortung für ihr kulturelles Erbe der historischen Gärten übernehmen – und was können die historischen Gärten der Gesellschaft zurückgeben?
ISBN: 978-3-7954-3535-6