Hörlyrik der Gegenwart wurde in der Germanistik bislang kaum erforscht, so stellt die Studie einen ersten theoretisch-methodologischen Beitrag zu dem Phänomen dar. Hörgedichte werden zumeist schriftlich konzipiert, mündlich dargeboten, digital gespeichert und distribuiert. Ihre Untersuchung erfordert daher einen interdisziplinären Ansatz: Theoriekonzepte und Begriffe aus Medien-, Theater- und Musikwissenschaft, den Sound Studies und der Stimm- und Sprechforschung werden fruchtbar gemacht und daraus ein Leitfaden zur Analyse phänomenologischer und aisthetischer Aspekte des Genres entwickelt.
ISBN: 978-3-8260-6928-4