Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Lust, Drogen auszuprobieren, ist bei Jugendlichen nach wie vor aktuell. Dabei sind die Voraussetzungen für den Konsum ebenso vielfältig wie komplex. Für erste Drogenerfahrungen ist in der Regel das soziale Umfeld verantwortlich, vor allem der Freundeskreis, wo Drogen neben Lifestyle, sexuellen Erfahrungen und Parties zum Thema werden. Obwohl Musik an sich sicher nicht den Ausschlag gibt, zu Drogen zu greifen, so gehört sie doch in hohem Maße zum Umfeld Jugendlicher, die Bands und deren Verhalten genau beobachten und ihren Idolen nacheifern. Welche Rolle spielen Drogen in der Musikszene Heranwachsender? Kann Musik selbst zur Droge werden? Und wie beeinflussen sich Musik und Drogen gegenseitig? Die Autorin Susanne Brunner gibt einführend Basisinformationen zum Thema Drogen, zu ihrer geschichtlichen Entwicklung und gesellschaftlichen Akzeptanz. Darauf folgen empirische Untersuchungen zur Bedeutung von Drogen in der Musikszene junger Erwachsener. Schließlich wird ausführlich die Rolle von Musik als Droge und der Zusammenhang zwischen Musik- und Drogenkonsum beleuchtet. Das Buch richtet sich an alle pädagogisch Tätigen, da ein Eingreifen in das Drogenproblem auf Objektivität und einem fundierten Drogenwissen basieren muss. Nur so sind Erzieher in der Lage, Vor- und Nachteile von Drogen abzuwägen und Jugendliche von Illusionen zu befreien.
ISBN: 978-3-639-40285-8