Ziel dieser Studie war die Entwicklung eines 3D-Modells zur Simulation der laparoskopischen inguinalen transabdominalen präperitonealen Hernioplastik (TAPP). Es handelt sich um eine experimentelle Studie, die in drei Gruppen von Chirurgen unterteilt ist: in der Ausbildung (EG), nicht erfahrene (SG) und erfahrene (CG). Die Simulation am 3D-Modell wurde in 6 Sitzungen mit 5 Schritten durchgeführt; Eröffnung des Peritoneums mit Schaffung des präperitonealen Raums; Identifizierung wichtiger Strukturen; Identifizierung und Reduktion der Hernie; Platzierung und Fixierung des Netzes auf dem Ligamentum Cooper’s und Verschluss des Peritoneums. Ergebnisse: In der 1. Stufe betrug das EG durchschnittlich 1,25 ± 0,42 in der 1. Sitzung und 3,25 ± 0,62 in der 6. Sitzung (p = 0,05) und in der 5. Sitzung und 1,91 ± 0,29 in der 6. Sitzung (p = 0,001), wobei es keinen signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen gab. Die Lern- und Fähigkeitskurve im EG betrug in der 1. Sitzung 1,08 ± 0,29 und in der 6. Sitzung 3,50 ± 0,90 (p = 0,001). Schlussfolgerung: Die Schaffung einer Systematisierung des Trainings in der Simulation, angewandt auf das dreidimensionale Modell, ermöglichte den Erwerb laparoskopischer Fertigkeiten und fundierte deren theoretische und praktische Grundlagen.
ISBN: 978-620-3-66472-0