Satan, Teufelskult und Schwarze Messen: Reizworte, die immer wieder durch Presse, Film und Kunst geistern. Faszination und Grauen mischen sich bei der Verarbeitung und der künstlerischen Inszenierung dieser Graubereiche zwischen Glauben und Aberglauben, Kult und Exzess, Tradition, Innovation und Grenzüberschreitung. Dieses Buch beschäftigt sich als erstes seiner Art mit den verschiedenen Darstellungen, der Funktion und Bedeutung der Schwarzen Messe und des Teufels und ihrer Manifestationen in der Literatur anhand ausgewählter, bislang diesbezüglich unaufgearbeiteter Texte. Kern der Darstellung sind literarische Quellen u. a. von Franz Werfel, Aldous Huxley und Ira Levin. Zum grundlegenden Verständnis dienen Hinweise auf die historischen Hintergründe und die Entwicklung des christlichen Teufelsbildes, die Namensgebung Satans sowie die Darstellung, Rolle und Stellung des Teufels in der Literatur. Darüber hinaus wird unter kulturhistorischem wie sozio-psychologischem Blickwinkel der Satanskult in Geschichte und Literatur sowie die historische Entwicklung der Schwarzen Messe, des „teuflischen Rituals“ an sich beleuchtet.
ISBN: 978-3-8288-9342-9