Die Luftdichtheit von Gebäudehüllen hat stark an Bedeutung gewonnen und wird auch für das zukünftige Bauen eine wichtige Rolle spielen. Aber nur wenn fachgerecht luftdicht geplant und gebaut wird, können die Wärmedämmung im Winter und der Hitzeschutz im Sommer ihre komplette Wirkung entfalten. Zudem verringert sich die Gefahr von Schäden, die durch Feuchtigkeit in der Konstruktion entstehen. Aufgrund ihrer zentralen Rolle beim Bauen und bei der Erreichung klimapolitischer Ziele ist die Luftdichtheit von Gebäudehüllen fest in der Gesetzgebung verankert. Doch die vielen separaten Regelwerke führen noch häufig zu Unsicherheiten bei der Planung und Ausführung. Hinzu kommt, dass die Luftdichtheit in der Ausbildung verschiedener Baugewerke meist nur eine Nebenrolle spielt. So kommen schnell Fragen auf wie: Welche Norm gilt aktuell? Was ist Pflicht, was ist eine Option? Wie und wann kann die Luftdichtheit eines Gebäudes überprüft werden? „Luftdichtheit von Gebäuden“ nennt die Anforderungen von Normen und Rechtsvorschriften an die Luftdichtheit und zeigt anhand zahlreicher Abbildungen und Beispiele aus der Praxis, was bei der Planung und Ausführung der luftdichten Ebene zu beachten ist. Darüber hinaus erläutert das Buch die normgerechte Blower-Door-Messung, mit der die Luftdichtheit eines Gebäudes überprüft werden kann, sowie das Vorgehen bei der Suche nach Leckagen. Viele anschaulich beschriebene Beispiele weisen auf typische Fehler hin, die in der Praxis immer wieder zu Leckagen führen. Aus dem Inhalt: Luftdichtheit – Planung und Ausführung Luftdichtheit bei verschiedenen Bauweisen und Gebäudetypen Luftdichtheit im Bestand Überprüfung der Luftdichtheit Leckagen
ISBN: 978-3-481-04294-3