Martin Luthers Tage in Augsburg und die Stadt der Confessio Augustana Viermal war Augsburg die bedeutendste Stadt für die Geschichte der Reformation in Deutschland. Das erste Mal, als Martin Luther im Oktober 1518 beim Verhör durch den Kurienkardinal Cajetan in den Fuggerhäusern den Widerruf seiner Thesen verweigerte. Das zweite Mal, als 1530 Philipp Melanchthons Augsburger Bekenntnis – die Confessio Augustana – vor Kaiser Karl V. und den Großen des Reiches verlesen wurde. Das dritte Mal 1555, als der Augsburger Religionsfrieden das Prinzip des „cuius regio, eius religio“ einleitete. Das vierte Mal, als in der evangelischen Kirche St. Anna 1999 die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre unterzeichnet wurde. Dieser kleine Führer zu den Augsburger Stätten der Reformation leitet auch zu Schauplätzen der dramatischen Tage von 1518, nach St. Anna, Augsburgs evangelischer Hauptkirche, und in das Museum „Lutherstiege“. Unter den 28 Stationen sind die Doppelkirchen von St. Ulrich und Heilig Kreuz, der Mariendom, die Fuggerhäuser und die Fuggerei. Von Augsburg aus leiten Exkursionen in die Landkreise Aichach-Friedberg, Augsburg und Donau-Ries.
ISBN: 978-3-939645-92-4