Liebeserklärung an einen zu Unrecht verunglimpften Nährstoff Kein Nährstoff wurde in den letzten Jahrzehnten so sehr diskriminiert wie das Fett: Es ist kalorienreich und wird daher für schwellende Bäuche und steigende Krebsraten verantwortlich gemacht. Sogar das Alzheimerrisiko soll mit der Fettzufuhr steigen, und längst bekommen auch unsere vierbeinigen Lieblinge fettarmes Diätfutter, wenn sie zu speckig geworden sind. Tierzüchter basteln bereits an der Kuh, die Magermilch gibt, wohl damit wir erst gar nicht in Versuchung kommen, unser Dessert mit einem Sahnetupfer zu krönen. Seit die Menschheit kollektiv Fett spart, ist die Zahl der Übergewichtigen und der Typ-2-Diabetiker angestiegen, und die Prognosen zur Entwicklung der Altersdemenzen geben keinen Anlass zur Freude. Höchste Zeit, die üblichen Ernährungshypothesen zur Entstehung dieser Krankheiten kritisch zu hinterfragen. So viel sei verraten: Es bleibt kaum etwas von ihnen übrig. Wer wissenschaftliche Daten unvoreingenommen liest und auswertet, kommt zu dem Schluss, dass die Fette schon viel zu lange zu Unrecht auf dem Index der Ernährungswissenschaft standen – auch die tierischen. Und: Mehr Fett bekommt dem Körper besser als Stärke und Zucker. Mehr Fett! verrät Ihnen, wofür wir Fette brauchen, welche Aufgaben sie im Körper haben, wie sie uns dabei helfen, in Form und gesund zu bleiben. Und weil es das Fett ist, das im Essen Geschmack und Aromen vermittelt, können Sie sich auf kulinarisch bessere Zeiten freuen.
ISBN: 978-3-927372-54-2