Unser Nachdenken über die Existenz im Zwischenraum zwischen Mensch und Maschine hat im Grunde erst begonnen. Doch was noch vor wenigen Jahren Science-Fiction war, dringt längst in unseren Alltag vor: Pflegeroboter, Kriegsroboter, Sexroboter. Entwickeln sich Maschinen in der Zukunft zu ethischen Akteuren mit Bewusstsein? Werden sie fähig sein, das eigene Verhalten moralisch zu steuern? Dies berührt auch weitergehende Fragen nach Verantwortung. Wer wird in Zukunft Entscheidungen treffen? Längst gibt es dystopische Visionen einer Bedrohung der Welt durch vielfach überlegene künstliche Intelligenzen ebenso wie utopische Hoffnungen auf eine neue digitale Welt, in der sich der menschliche Geist unsterblich macht. In diesem Band machen sich Ethiker, Literaturwissenschaftler, Soziologen und Futuristen auf die Suche nach relevanten Fragestellungen und denkbaren Antworten. Es geht um das Mensch-Maschine-Verhältnis, Möglichkeiten des klugen Handelns im Maschinenzeitalter, autonomes und vernetztes Fahren und seine Dilemmata sowie Arbeit und Arbeiten in der Zukunft. Am Ende steht ein Plädoyer für eine neu zu denkende Bildung im digitalen Zeitalter.
ISBN: 978-3-515-12271-9