89 Prosatexte von 49 Autoren aus Spanisch-Amerika – knapp, pointiert, verblüffend oder auch verstörend Kürzestgeschichten haben sich im Laufe des 20. Jahrhunderts im spanischsprachigen, vor allem lateinamerikanischen Raum zu einer eigenständigen Gattung entwickelt. Es sind bewegte, nachhaltige Momentaufnahmen, der Vielfalt ihrer Themen sind keine Grenzen gesetzt, nichts ist ihnen zu nah oder zu fern, um es nicht mit aller Selbstverständlichkeit zum Inhalt zu machen. Sie handeln vom gewöhnlichen und oft trügerischen Alltag, sie kippen aber auch gern ins Spielerische, Absurde, Phantastische um und halten sich an keine anderen Grenzen als die ihrer Kürze. Kürzestgeschichten zeichnen sich durch eine klare und einfache Sprache aus, dank ihres Umfangs sind sie mit geringem Aufwand zu bewältigen, weshalb sich die Originaltexte auch bestens als Unterrichtsmaterial in Spanischklassen und -kursen verwenden lassen. Autoren u.a.: Enrique Anderson Imbert, Juan José Arreola, Adolfo Bioy Casares, Jorge Luis Borges, Raúl Brasca, Julio Cortázar, Marco Denevi, Salvador Elizondo, Eduardo Galeano, Angélica Gorodischer, Fernando Iwasaki, Jorge Medina, Andrés Neuman, María Obligado, Augusto Monterroso, José Emilio Pacheco, Edmundo Paz Soldán, Cristina Peri Rossi, Juan Sabia, Ana María Shua, Héctor Tizón, Pablo Urbanyi. dtv zweisprachig – Die Vielfalt der Sprachen auf einen Blick Die Reihe umfasst drei Sprach-Niveaus – Einsteiger, Fortgeschrittene und Könner – und mittlerweile über 130 Titel in vielen Sprachen. Landeskunde, Kulturgeschichte und Redewendungen, zeitgenössische und klassische Texte in unterschiedlichen Formen und Genres – von der Kurzgeschichte bis zum Krimi – für jeden Lesegeschmack ist etwas dabei. Einzigartig ist die konsequente Zeilengleichheit zwischen Originaltext und Übersetzung, damit man vom ersten bis zum letzten Wort in zwei Sprachwelten zuhause ist.
ISBN: 978-3-423-09475-7