Im Rahmen der Nachhaltigkeitsdiskussion gewinnt der Konsum von nachhaltiger Kleidung zunehmend an Bedeutung. In dieser Arbeit wird mithilfe empirischer Methoden gezeigt, dass eine positive Einstellung, eine hohe Wahrnehmung zur moralischen Verpflichtung und eine hohe Selbstidentität den Kauf nachhaltiger Kleidung erklären. Die in der Literatur häufig konstatierte Diskrepanz zwischen Einstellung und Verhalten wird nicht bestätigt. Modetrendbewusstsein hingegen schwächt den Zusammenhang zwischen Einstellung und Kaufintention. Der zweite Teil der Studie zeigt, dass nachhaltige Kriterien in Form von Öko-Labels oder Fairtrade-Labels für Konsument:innen anreizend sind. Schließlich gibt sie Handlungsempfehlungen für die Vermarktung nachhaltiger Kleidung.
ISBN: 978-3-8288-4750-7