Die 1911 bei Blohm & Voss erbaute Viermastbark PEKING ist einer der letzten der schnellen Frachtsegler, die bewundernd Flying-P-Liner genannt wurden. Nachdem ihr Schicksal schon besiegelt schien, konnte sie gerettet und für Hamburg gesichert werden. Wie es dazu kam, erzählt Matthias Gretzschel in diesem Buch, in dem er das dramatische Schicksal des Schiffs vor dem Hintergrund von Stadt-, Wirtschafts- und Seefahrtsgeschichte anschaulich nachzeichnet: von der Gründung der Reederei F. Laeisz über die große Zeit der Salpeterfahrt, die Wirren des Ersten Weltkriegs, den Verkauf der PEKING nach England bis hin zur Zeit als Museumsschiff in New York. Eigene Kapitel berichten von der drohenden Verschrottung und der glücklichen Rettung, die erst durch die finanzielle Unterstützung des Deutschen Bundestags möglich wurde. Ausführlich geschildert werden schließlich die Rückführung nach Deutschland in einem Spezialschiff, die Restaurierung auf der Peters Werft in Wewelsfleth sowie die Rolle der PEKING als Wahrzeichen des künftigen Deutschen Hafenmuseums in Hamburg. Abschließend kommen jene Personen zu Wort, die die Wiedergeburt dieses legendären Schiffs ermöglicht haben.
ISBN: 978-3-7822-1384-4