Die ungewöhnlich anmutende Instrumentierung mit zwei Klavieren und Harmonium steht durchaus in der neapolitanischen Cembalo-Tradition des 18. Jahrhunderts, die in Frankreich zur Zeit Rossinis gepflegt wurde. Sie bildet einen bewussten Widerspruch zum Stil groß besetzter geistlicher Kompositionen etwa bei Liszt und Bruckner. Die nachträgliche Orchesterfassung des Werkes im Jahre 1867 erklärt Rossini dann auch in erster Linie mit der Furcht, andere Komponisten könnten in späteren Bearbeitungen die Messe instrumental überfrachten. Der Klavierauszug von Andreas Köhs nach dem Urtext der Auswahlausgabe ist gut spielbar und bewahrt weitgehend den reizvollen Charakter der ungewöhnlichen Instrumentierung. – Basiert auf dem Urtext der ‚Works of Gioachino Rossini‘ – Mit dreisprachigem Vorwort (engl./it./dt.) – Mit separater Harmonium-Stimme und einer kombinierten Klavier-I-II-Stimme
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