In diesem Buch wird die Geschichte der psychoaktiven Pilze, ausgehend von den mexikanischen Pilzzeremonien, detailreich beschrieben. Der Autor spannt einen weiten Bogen von den Forschungen der Wessons, Roger Heims und Albert Hofmanns über die anfängliche Euphorie und die spätere Dämonisierung bis zur Neuaufnahme der Forschung in der Enkelgeneration der Gegenwart. Dabei greift er auf alle relevante Literatur, persönliche Bekanntschaft mit vielen Forschern und jahrzehntelange eigene Feldstudien zurück. Letzteres wird auch auf den 48 Farbtafeln des Buches dokumentiert. Neben der Bedeutung der Substanz in der Psychotherapie geht Gartz auch allgemeinen gesellschaftlichen Fragen nach. Im Schlußkapitel »Ein neues Eleusis?« eröffnet er neue Perspektiven auf eine Spiritualität jenseits des modernen Individualismus.
ISBN: 978-3-95930-215-9