Joachim Witt ist ein Meister der Verwandlung. Er war in den Achtzigern schon der durchgeknallte Goldene Reiter und beschwor viele Jahre später ‚Die Flut‘. Jetzt geht er mit und als Rübezahl ein drittes Mal auf die Reise, produktionstechnisch und klanglich unterstützt von Künstlern wie Chris Harms (Lord Of The Lost) oder Heilung. Die Hintergründe und Geheimnisse von ‚Rübezahls Reise‘ offenbaren wir in unserer großen Titelstory – eine konstruktive Zusammenarbeit, die eine exklusive und streng limitierte 4-Track-EP hervorbrachte. Hier finden sich neben dem Song ‚In Einsamkeit‘ (feat. Chris Harms) auch zwei einzigartige Neuinterpretationen: der Faderhead-Rework und Rob-Dust-Remix. Komplettiert wird das Songquartett durch ‚Stern‘ (feat. Claudia Uhle). Auf dem fünften Ghost-Album ‚Impera‘ ist es dem maskierten Mastermind Tobias Forge erneut gelungen, düstere Klänge mit eingängigen Melodien zu großem Kino zu verschmelzen. Das 14. Jahrhundert des Vorgängerwerkes ‚Prequelle‘ hat er zwar hinter sich gelassen, nicht aber Themen wie Manipulation, Machtspiele und die Verführung der Massen. 18 Jahre sind vergangen seit Roland Orzabal und Curt Smith mit ‚Everybody Loves A Happy Ending‘ ihre letzte Scheibe vorgelegt haben. Aber ein so glückseliges Ende war das damals für Tears For Fears gar nicht und die Schöpfer solcher Hits wie ‚Shout‘ oder ‚Mad World‘ haben in den letzten zwei Dekaden viel durchgemacht. Jetzt sind sie zurück und haben einiges zu erzählen. Manchmal kommen sie wieder, das weiß nicht nur Stephen King. So trug der Gitarrist der Mainzer Düstermetaller, Sathonys, seine Band zwar 2014 zu Grabe, aber jetzt wühlen sich Agathodaimon zurück an die Oberfläche und überraschen mit neuer Besetzung und interessantem Konzept: Die Sieben Todsünden spielen auf ‚Seven‘ eine zentrale Rolle. Nicht nur das Leben verläuft im Kreis. Was stirbt erfährt in umgewandelter Form eine Wiedergeburt. So war für Artaud Seth und seine beiden Wegbegleiter mit ‚Anomaly X‘ anno 2018 der Schaffenszyklus nach zehn Werken abgeschlossen. Doch im Finale steckte bereits der Funke für eine Renaissance. ‚Kvltan‘ ist nicht nur das neue Werk der Merciful Nuns, sondern auch die Antwort auf unzählige philosophische Fragen. Gut Ding will Weile haben. Diese abgedroschene Floskel trifft im Falle der in den Achtzigern gegründeten Industrial-Rocker Stabbing Westward allerdings mitten ins Schwarze. Nach mehr als 20 Jahren legen die Herren mit ‚Chasing Ghosts‘ ein neues Album vor – ob sie dabei Neuland betreten oder ihren Wurzeln treu bleiben verrät unser ausführliches Interview. Um Placebo war es außerdem Jahre lang still, doch Stefan Olsdal bricht das Schweigen für uns und verrät seinen Ausweg aus der Sinnkrise. Und Einar Selvik von Wardruna hat es sich auf unserer Couch bequem gemacht und plauscht über Jugendsünden und Herzensorte. Das und viele weitere Höhepunkte der Musikwelt in unserer März-Ausgabe. Dazu gibt es weitere Artikel und Interviews über und mit Soft Cell, Die Apokalyptischen Reiter, Wolfgang Fluer (Ex-Kraftwerk), Sabaton, Deathline International, E-L-R, Eight Bells, Konvent, Trentemøller, Tyr, The Anchoress, Ard, Metaklapa, Shadow Universe, Shape Of Despair, Suendenrausch, Sylvaine und viele mehr. Auf der Beilagen-CD ‚Cold Hands Seduction‘ warten 17 brandneue und teils exklusive Songs als auch ein Hörspielauszug darauf, entdeckt zu werden.
ISBN: 978-3-95897-287-2