Das Grundlagenwerk zur Säure-Basen-Balance Schon eine geringe Abweichung des PH-Wertes in unserem Blut würde jeden von uns sofort zu einem klinischen Notfall machen. Deswegen besitzt unser Körper ganz erhebliche Säure-Basen-Speicher, um genau diesen Wert lebenslang im Normalbereich (7;37−7;43) zu halten. Dabei kann der Körper mit einem Basenüberschuss gut umgehen: Dieser wird folgenlos ausgeschieden. Bei zu viel Säure jedoch leiden die Nieren. Evolutionär betrachtet ist der Säureüberschuss erst seit wenigen Jahrzehnten auf dem Vormarsch, seit wir uns fast nach Belieben mit einem Eiweißüberschuss, vor allem durch Fleisch und Wurst, ernähren. Da die Nierenleistung auch bei gesunden Menschen ab dem 30. Lebensjahr etwa 1 Prozent pro Jahr sinkt, hat ein 70-Jähriger bereits nur noch etwa die Leistung einer Niere. Die zusätzliche Nierenbelastung durch Übersäuerung steigt daher zwangsläufig mit zunehmendem Lebensalter. Inzwischen sind zahlreiche Krankheitsbilder und Beschwerden bekannt, die mit einem langjährigen Säureüberschuss in der Ernährung assoziiert werden. Hierzu zählen neben den Nierenleiden vor allem auch Osteoporose sowie eine deutlich erhöhte Schmerzbelastung bei rheumatischen Krankheiten und bei Gicht. Allseits bekannt sind die vermehrt auftretenden Oberschenkelhalsbrüche im Alter durch ein Zusammenspiel aus basisch ausgemergelten Knochen und geschwächter Nierenleistung. Eine länger anhaltende Übersäuerung führt oft auch bei manchen sonst gesunden Menschen zu unspezifischen Symptomen wie Hautproblemen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Sodbrennen, Stimmungsschwankungen, Ermattung und vermehrter Infektanfälligkeit, z. B. durch Virusinfektionen wie Grippe und Corona. Dabei ist es relativ einfach, sich basisch ausgewogen zu ernähren und gleichzeitig jeden Tag genussvoll zu schlemmen. Vorausgesetzt, man weiß wie, denn noch lange nicht alles, was sauer schmeckt, wirkt auch säurebildend für den Stoffwechsel. Zitrone und Weißwein z. B. wirken basisch. Wer hätte das gedacht? Der Ernährungswissenschaftler Professor Jürgen Vormann und die Diplomhaushaltsökonomin Karola Wiedemann klären in ihrem Grundlagenwerk über die Hintergründe der Säure-Basen-Ernährung auf. Ganz neu: Bei jedem Rezept finden Sie den entsprechenden Säure-Basen-Wert (PRAL-Wert), der erstmals eine gezielt ausgleichende Ernährung ermöglicht. In einem 60-Tage-Programm wird Ihr Körper genussvoll und alltagstauglich wieder ins Säure-Basen-Gleichgewicht gebracht. Prof. Vormann forscht seit Jahrzehnten zur Säure-Basen-Ernährung. In diesem Buch beschreibt er detailliert, bei welchen Krankheiten die Basen nach dem neuesten Stand der Wissenschaft helfen können und warum das so ist. Karola Wiedemann setzt die Erkenntnisse in alltagstaugliche Empfehlungen und Rezepte um. Das Beste dabei, es gibt keine Verbote, stattdessen gibt es Rezepte und Tricks, mit denen die 60 Tage zum reinen Vergnügen werden.
ISBN: 978-3-95453-196-7